Untergrundboden Vorbereitung | Boden- und Parkettverlegung | Renovierung Holzboden
Untergrundboden Vorbereitung | Boden- und Parkettverlegung | Renovierung Holzboden

Pflegeanweisung für Holzfußböden

Pflegeanweisung für Holzfußböden

Damit Sie möglichst lange Freude an Ihrem neuen Naturboden haben, beachten Sie bitte unbedingt die konkreten Reinigungs- und Pflegeanweisungen des Herstellers. Bei Verwendung ungeeigneter Reinigungs- und Pflegemittel können am Parkett Schäden entstehen und die Gewährleistung erlischt.  Zunächst unterscheidet man zwischen werkseitig versiegeltem Fertigparkett und Parkett, das vor Ort versiegelt wurde. Bei vor Ort versiegeltem Parkett ist eine Erstpflege nicht zwingend notwendig. Handwerklich versiegeltes Parkett kann nach 7 Tagen mit den entsprechenden Pflegemitteln behandelt werden. Werkseitig versiegeltes Mehrschichtparkett (Fertigparkett) kann unmittelbar nach Abbinden des Klebstoffes eingepflegt werden. Die Pflegemittel sind hauchdünn mit einem geeigneten Auftraggerät gleichmäßig auf den Boden aufzubringen. Starke Verschmutzung, wie Gummistriche (von Schuhabsätzen), werden durch gezieltes Entfernen mit einem geeigneten Neutralreiniger beseitigt, der die Oberflächen von Wasserlacken nicht angreift.  Quelle: Netzwerk Boden

Parkett - Ratgeber

Vor dem Kauf

Mit der Entscheidung für Parkett treffen Sie eine gute Wahl.

Sie wählen ein Qualitätsprodukt, das sich durch seine zeitlose schöne Eleganz, seine Langlebigkeit und leichte Pflege im besonderen Maße auszeichnet. Damit Ihre Freude recht lange andauert, beachten Sie bitte die Hinweise dieser Broschüre.

Parkett, ein Juwel unter den Fußböden

Parkett strahlt Gemütlichkeit und Behaglichkeit aus. In Verbindung mit dem Naturwerkstoff Holz ist es ein Sinn- bild für gesundes Wohnen. Parkett ist ein Fußboden und kein Möbelstück, es wird täglich mit Füßen „getreten“.

Alle Eigenschaften des natürlichen Werkstoffs Holz kommen im Gebrauch zur Geltung. Durch verschiedene Holzarten, Farben und Dekors können Sie Ihre Vorstell- ungen und Ideen voll verwirklichen: egal ob Sie sich rustikal, modern oder eher klassisch einrichten wollen. Sie haben die Wahl zwischen Massivparkett in den Stärken 8–22 mm oder Fertigparkett (Stärke zwischen 10 und 22 mm) mit unterschiedlicher Nutzschichtstärke und Objekttauglichkeit.

Mit einem Parkettfußboden holen Sie sich ein „Stück Natur“ in Ihre Wohnräume.

 

 

Holzspezifische Eigenschaften

Parkett ist ein Produkt aus dem natürlichen Werkstoff Holz und weist Eigenschaften auf, die unbedingt beach- tet werden sollten. Holz ist hygroskopisch, das heißt, es reagiert auf raumklimatische Veränderungen. Bei feuch- ter Luft nimmt das Parkett Feuchtigkeit auf und dehnt sich aus. Hingegen wird dem Parkett bei trockener Luft Feuchtigkeit entzogen und es beginnt zu schwinden – je nach Holzart mehr oder weniger intensiv. Helle Hölzer wie Ahorn und Buche sind empfindlicher und haben ein höhe- res Quell- und Schwundverhalten.

Wohlbefinden – Raumklima – Hygrometer

Die Einhaltung einer relativen Luftfeuchtigkeit von etwa 50 – 60 % bei einer Temperatur von ca. 20° C empfiehlt sich als ideales Raumklima für Mensch und Parkett. Machen Sie sich bewusst: Im Sommer wird das Parkett dem Raumklima entsprechend geringfügig quellen und im Winter ebenso geringfügig schwinden. Es können kleine Bewegungsfugen oder Risse entstehen. Fragen Sie Ihren Parkettprofi nach einem Hygrometer, mit dessen An- gaben, sowie mit dem Einsatz von Luftbefeuchtern, das gewünschte Raumklima überwacht werden kann.

Farb- und Sortierungsabweichungen von Mustern im Ausstellungsraum

Jeder Holzfußbodenboden ist ein individuelles Naturpro- dukt. Dies stellt die Qualität von Naturböden dar. Daher können leichte Abweichungen zu den Mustern im Aus- stellungsraum auftreten. Parketthölzer können je nach Oberflächenbehandlung unter Lichteinfall nachdunkeln bzw. aufhellen.

Fußbodenheizung

Grundsätzlich ist Parkett geeignet für die Verlegung auf Fußbodenheizung. Es müssen allerdings einige Punkte bei der Auswahl beachtet werden. Dunkle Hölzer sind bei der Auswahl in Bereichen mit Fußbodenheizung zu bevor- zugen, von einer „schwimmenden” Verlegung ist abzura- ten. Voraussetzung ist ein Protokoll der Aufheizphase des Estrichs, ebenso wie eine markierte Messstelle, die durch den Heizungsplaner auszuweisen ist. Der gebräuchlichste

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Heizungstyp ist die so genannte Warmwasser-Fußboden- heizung. Die Temperatur der Warmwasser-Fußbodenhei- zung muss steuerbar sein. Um Schäden am Parkettbo- den zu vermeiden, darf die Oberflächentemperatur am Parkett an keiner Stelle 27° C überschreiten. Bei Beginn jeder Heizperiode darf die Temperatur nur stufenweise (1–2 Tage) bis auf die maximale Oberflächentempe- ratur gesteigert werden. Auf keinen Fall sollten Sie Parkett auf einer Elektro-Fußbodenheizung verlegen. Solche Heizungen sind sowohl in der Intensität als auch in der Geschwindigkeit zu hoch. Dadurch bedingte, extreme Schwankungen können zu irreparablen Schä- den am Parkett führen. Bei der Verwendung von Teppi- chen auf dem Parkett, während der Heizperiode, muss in diesen Bereichen mit einem verstärkten Fugenbild gerechnet werden (Hitzestau).

Vor dem Verlegetermin

Wichtig ist die rechtzeitige Beauftragung von Parkettar- beiten, damit Material und Parkettleger disponiert werden können. Der Untergrund muss eben, und trocken sein. Die Verlegereife wird vorher überprüft. Die Raumtemperatur darf 15°C nicht unterschreiten. Die relative Luftfeuch- tigkeit muss im Normbereich (50 – 60 %) liegen. Um eine fachgerechte Verlegung zu gewährleisten, müssen alle Vorgewerke einschließlich Malerarbeiten beendet sein und es dürfen keine anderen Handwerker die betreffen- den Räume mehr betreten. Die Estrichrandstreifen müssen erhalten bleiben, bis das Parkett verlegt ist. Die Estrich- feuchtigkeit wird vom Parkettleger vor der Verlegung überprüft. Nach der Fertigstellung wird der Parkettboden vom Auftraggeber förmlich oder formlos durch Inge- brauchnahme abgenommen.

 

Parkett ist eine geringfügig kürzere Lebensdauer durch etwas dünnere Lack- und Holzschichten.

Gewachste / geölte Parkettböden

Durch das Auftragen und Einpadden der Öle erfolgt ein Tiefenschutz, der die Parkettböden nachhaltig schützt. Gewachste/geölte Böden erfordern eine etwas intensivere Pflege. Dies ist die Voraussetzung für die Er- haltung der Schönheit und Strapazierfähigkeit des Parketts. Wir beraten Sie gerne über die richtige Art des Oberflächenschutzes.

Renovierung vorhandener Parkettböden

Bitte beachten Sie, dass wir für ein eventuelles Werfen und Verformen beim Schleifen bereits vorhandener Parkettböden, sowie für Durchschleifen oder Ablösen der Nutzschicht bei Fertigparkett keine Gewährleistung übernehmen können.

Was Sie nach der Parkettoberflächenbehandlung (Versiegelung, Ölen oder Wachsen) wissen sollten:

Begehung – Schonzeit

Frisch versiegelte Parkettflächen sollten mindestens 24 Stunden trocknen, bevor sie begangen werden. Die ersten 12 Tage darf das Parkett nur trocken gepflegt werden.

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Pflegeanweisung für Holzfußböden

Damit Sie möglichst lange Freude an Ihrem neuen Natur- boden haben, beachten Sie bitte unbedingt die konkreten Reinigungs- und Pflegeanweisungen des Parketther- stellers. Bei Verwendung ungeeigneter Reinigungs- und Pflegemittel können Schäden entstehen und die Gewähr- leistung erlischt.

Erstpflege

Zunächst unterscheidet man zwischen werkseitig versie- geltem Fertigparkett und Parkett, das vor Ort versiegelt wurde. Bei vor Ort versiegeltem Parkett ist eine Erstpflege nicht zwingend notwendig. Bei Fertigparkett empfiehlt es sich hingegen, eine Erstpflege vom Parkettfachmann durch- führen zu lassen, um die feinen Haarfugen zu schließen. Handwerklich versiegeltes Parkett kann nach 7 Tagen mit den entsprechenden Pflegemitteln behandelt werden. Werkseitig versiegeltes Mehrschichtparkett (Fertigpar- kett) kann unmittelbar nach Abbinden des Klebstoffes eingepflegt werden. Die Pflegemittel sind hauchdünn mit einem geeigneten Auftraggerät gleichmäßig auf den Boden aufzutragen. Starke Verschmutzung, wie Gummistriche (von Schuhabsätzen), werden durch gezieltes Entfernen mit einem geeigneten Fleckenlö- ser beseitigt, der die Oberflächen von Wasserlacken nicht angreift.

Unterhaltspflege

Schmutz und Staub wirken wie Schleifpapier und sind deshalb bei jeder Art von Reinigung umgehend zu ent- fernen. Zur Reinigung geringer Verschmutzungen verwen- den Sie einen Besen, Staubsauger oder Wischmopp, für gröberen Schmutz verwenden Sie einen gut ausgewrun- genen (nebelfeuchten) Wischlappen oder Microfaser- mopp.

Wichtig: Ein Parkettboden darf niemals übermäßig nass behandelt werden! Als Folge einer zu nassen Reinigung des Parkettbodens kann sich der Boden vom Untergrund lösen, und es kann insbesondere im Bereich der Stöße zum Aufkanten des Parketts kommen.

Dem Wischwasser, das Sie mit dem gut ausgewrungenen Wischlappen auf das Parkett aufbringen, soll ein neutrales Reinigungs- oder Pflegemittel (erhältlich bei Ihrem Par- kettfachbetrieb) zugesetzt werden. Keinesfalls dürfen

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scheuernde oder ammoniakhaltige Produkte verwendet werden!

Grundreinigung

Grundreinigungen werden manuell oder maschinell durch- geführt. Üblicherweise erfolgen sie dann, wenn das Par- kett festhaftende Verschmutzungen aufweist, die sich durch normale Unterhaltsreinigungen nicht mehr entfer- nen lassen. Auch sind Grundreinigungen von Zeit zu Zeit notwendig, um einen übermäßigen Schichtaufbau von Pflegemitteln zu unterbinden und das Parkett wieder in seinen Urzustand zu versetzen. (Bei vorhandener Fußbo- denheizung muss vor der Grundreinigung die Oberflä- chentemperatur der Fußbodenheizung abgesenkt wer- den.) Grundreinigungen sollten vom Parkettfachbetrieb durchgeführt werden.

Eventuell empfiehlt sich auch der Abschluss eines Pflegevertrages. Sprechen Sie hierzu bitte Ihren Par- kettleger an.

Sockelleiste

Zur Abrundung des Gesamtbildes Ihres neuen Parkettbo- dens wird eine farblich passende Sockelleiste montiert. Diese hat nicht nur optische, sondern auch eine schüt- zende Funktion als Wandabschluss. Beim Anbringen von

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Sockelleisten sollten Sie uns unbedingt auf eventuell in der Wand verlaufende Leitungen aufmerksam machen. Dies sollte schriftlich geschehen, da wir bei Unterlassen Ihrer Hinweispflicht keine Schadensersatzansprüche von Ihrer Seite anerkennen können.

Bei der Anbringung von Holzsockelleisten möchten wir Sie nochmals auf die entstehenden Hohlräume bzw. Schlitze zwischen Sockelunterkante und Boden auf- merksam machen. Da der Boden gewisse zu tolerier- ende Unebenheiten aufweisen darf und der Sockel ein starres Material ist, der an der Unterkante ab- solut eben ist, treten Hohlstellen, die von Ihnen als Zwischenräume zwischen dem Boden einerseits und der Unterkante der Sockelleiste andererseits wahrgenommen werden, zwangsläufig auf und können nicht als Mangel geltend gemacht werden. Es empfiehlt sich die Anbrin- gung farblich passender elastischer Wartungsfugen oder entsprechender Dämmstreifen.

Für die Werterhaltung versiegelter und geölter Par- kettböden
Grundsätzlich unterliegen Parkettoberflächen – egal, ob versiegelt oder geölt – einem natürlichen Verschleiß.

Um die Lebensdauer Ihres Parketts zu verlängern, die Rutschgefahr zu minimieren und die laufenden Reinigungs- kosten möglichst gering zu halten, sollten Sie in Eingangs- bereichen ausreichend dimensionierte Sauberlaufzonen (= 6 Schrittlängen) vorsehen.

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Besonders geeignet sind Schmutzfangsysteme, die zu- nächst den Grobschmutz, dann den Feinschmutz und schließlich die Feuchtigkeit von den Schuhsohlen aufneh- men. Die Sauberlaufzonen müssen regelmäßig gereinigt werden. Tische und Stühle sind mit geeigneten Filzgleitern zu bestücken. Bei Verwendung von Stühlen mit Laufrol- len sind nur Rollen des Typs W - weich nach EN 12529 (erhältlich im Fachhandel) zu verwenden. Zusätzlich empfiehlt sich der Einsatz von geeigneten Unterlagen.

Klebebänder

Weiterhin kann es bei Verwendung von Klebebändern auf dem fertigen Parkettbelag zu Ablösungen der Ober- flächenschicht, Rückständen und/oder Verfärbungen kommen.

Exotenhölzer

Viele exotische Holzarten wie z.B. Jatoba, Merbau, Iroko Kambala, Doussie beinhalten je nach Wuchsbedingun- gen mineralische Einlagerungen. Diese mineralischen Einschlüsse können unvorhersehbar ausblühen und die Optik des Parketts verändern. Eine vorherige werkseitige Überprüfung ist nicht möglich. Folgerichtig können diese evtl. auftretenden Ausblühungen bzw. Einschlüsse auch nicht beanstandet werden.

Weichmacherhaltige Materialien

Weichmacherhaltige Materialien wie z.B. Teppichunterla-

gen, Möbelfüße, Reifen und Stuhlrollen können zu Verfär-

bungen des Bodens führen. 10

Überarbeitung Mehrschichtparkett

Bei mehrschichtigem Fertigparkett ist nicht erkennbar, wie dick die (verbliebene) Nutzschicht zum Zeitpunkt der Überarbeitung ist. Deshalb kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese Deckschicht möglicherweise partiell durchgeschliffen wird. Ebenso kann es – insbesondere bei schwimmend verlegtem Fertigparkett – zu Schwin- gungen und Vibrationen kommen, die das Schleif- und Oberflächenbild negativ beeinträchtigen können. Auch sind Ablösungen der Deckschicht, Eck- und Kantenab- lösungen, sowie Loslösungen nicht schubfest verklebter Parkettelemente nicht auszuschließen.

Als Ihr Parkettprofi arbeiten wir mit Produkten und Syste- men, mit denen eine schnelle und staubarme Renovierung von Fertigparkett möglich ist. Wie beraten Sie gerne.

Colorierungen

Bei einer Überarbeitung von colorierten Parkettböden ist der Natur-Farbton des Holzes nicht mehr herzustellen!

Kork

Der Wuchs und die Struktur von Kork verleihen den Fuß- böden aus diesem Werkstoff ihre natürliche Note. In Oberflächenbehandlung, Nutzung und Pflege gelten für Korkböden die gleichen „Regeln” wie für Parkettböden. Bitte beachten Sie, dass Korkböden für Lichteinflüsse be- sonders anfällig sind und aus diesem Grund Farbverän- derungen auftreten können.

Quellenangaben

Netzwerk Boden, www.netzwerk-boden.de Zentralverband Parkett- und Fußbodentechnik, www.zvpf.de

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    Handwerkskunst für schöne Böden

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05.2015/ms 

 

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